Sonntag, Februar 03, 2008

Moveasy beschildert den Umzug

[Trigami-Review]
Nachdem ich neulich ja bereits einen online-Vermittler von Umzugsdienstleistungen getestet habe, möchte ich mich heute erneut mit einer Umzugs-Website beschäftigen. Moveasy.de ist ein neuer Anbieter, der sich auf eine interessante Nische spezialisiert hat. Moveasy sorgt nämlich dafür, dass man problemlos und direkt mit einem Umzugswagen an den Hauseingang kommt. Dafür stellt die Firma nicht nur einfach Schilder auf, sondern macht auch (wenn gewünscht) die nötigen Behördengänge um die dafür nötigen Papiere zusammen zu bekommen. Das ist eine hervorragende Idee, besonders da man an der Zieladresse nicht lang genug anwesend ist um den Papierkram selbst zu erledigen und die nötigen Ansprechpartner auch noch nicht kennt – bei Umzügen in Metropolen wie Berlin, Hamburg und München ist das bares Geld wert.

Der Beschilderungsservice ist mittlerweile für 52 deutsche Städte im Angebot. Dabei variiert der Preis für das Aufstellen der Beschilderung zwischen 49€ in Hamburg und 119€ in Heidelberg. Zum Teil ist dabei der Behördengang schon inbegriffen, manchmal wie in Hamburg oder in Dresden muss er extra bezahlt werden (49€ in Hamburg bzw. 39€ in Dresden).

Das ist also ein sehr interessantes Angebot. Besonders für Berlin oder andere Großstädte die eine äußerst schwierige Parkplatzsituation anbieten ist das eine extrem wertvolle Erleichterung, da es möglicherweise den ganzen Umzug gefährdet, wenn man keinen vernünftigen Ein-/Abladeplatz findet. Auf jeden Fall ist es wesentlich billiger als einen kompletten Umzugsservice zu beauftrage. Damit haben die Jungs von Moveasy eine Nische zwischen Selbstumzieher und Umzugsprofis gefunden.

Darüber hinaus umfasst das Angebot der Betreiber aber auch noch weitere Services. Darunter ist zum Beispiel ein kostenloser Service verschiedenen Umzugsangebote einzuholen. Zusätzlich vermittelt die Seite noch Umzugskartons zu niedrigen Preisen und hat auch eine Vermittlung von LKWs für den Umzug im Angebot.

Insgesamt also ein guter neuer Service. Zwar verdient das Angebot noch eine etwas bessere Web-Gestaltung, aber auch so vereinfacht es wesentlich den Umzugsprozess für Menschen die an sich lieber selbstorganisiert umziehen.

Chemieindustrie vor großen Herausforderungen

Die Vorstandschefs der Chemieindustrie sehen in den kommenden Jahren eine Fülle von Herausforderungen auf sich zukommen. Zum einen ist die erdölabhängige Branche von steigenden Rohstoff- und Energiekosten ungleich mehr betroffen als andere Branchen. Zum anderen unterliegt sie weltweit einer zunehmenden und immer komplexeren staatlichen Regulierung. Stärker als die Manager anderer Industriezweige sind die Vorstandsvorsitzenden der chemischen Industrie besorgt, dass die Umweltschutzgesetzgebung und die immer neuen Vorschriften zur Kohlendioxid-Minderung das Wachstum ihrer Unternehmen nachhaltig beeinträchtigen könnten.

Zu diesem Ergebnis kommt die Branchenanalyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), die im Rahmen der Studie "11th Annual Global CEO Survey 2008. Chemicals Summary" durchgeführt wurde. Die Studie wurde anlässlich des World Economic Forums in Davos vorgestellt. PwC befragte insgesamt 1.150 CEOs (Chief Executive Officers - Vorstandsvorsitzende) aus 50 Ländern, davon 41 aus der Chemieindustrie.

Auch kurzfristig überwiegt Skepsis

Die Top-Manager der Chemiekonzerne blicken selbst auf die relativ kurze Periode der nächsten zwölf Monate skeptischer als ihre Kollegen der meisten anderen Industrien. Nur 39 Prozent von ihnen äußern sich "sehr zuversichtlich" über die Geschäftsentwicklung in diesem Zeitraum - über alle Branchen hinweg sind es weltweit immerhin 50 Prozent. Diese Skepsis hat tiefere Gründe: "Die chemische Industrie erlebt einige Entwicklungen viel intensiver als andere Branchen", erläutert Volker Booten, Partner von PwC in Deutschland verantwortlich für die Bereiche Chemicals und Pharma. "Die Branche muss mit der Herausforderung umgehen, dass die immer teureren und absehbar knapperen Energieträger Erdöl und Erdgas gleichzeitig ihre wichtigsten Rohstoffe sind. " Ein großer Teil der von PwC befragten CEOs hält die steigenden Energie- und mithin Rohstoffkosten für eine erhebliche Gefahr - 83 Prozent von ihnen sehen ihr künftiges Wachstum davon ernsthaft bedroht.

Wachstumsimpulse aus Innovationen

Während im Durchschnitt aller Branchen nur jeder dritte der von PwC befragten CEOs Sorgen oder sogar große Sorgen über die Auswirkungen des Klimawandels auf sein Unternehmen äußert, sind es in der Chemie 59 Prozent. Und mit 54 Prozent konstatiert ebenfalls mehr als die Hälfte der Vorstandsvorsitzenden, dass sie bereits erhebliche Summen investieren, um auf Chancen und Risiken des Klimawandels einzugehen - im weltweiten Schnitt aller Industriezweige sind es nur 38 Prozent. Ein Viertel der Spitzenmanager (27 Prozent) der Branche sieht die Möglichkeit, mit Innovationen zur Eindämmung des Klimawandels künftiges Umsatzwachstum zu generieren. Ohnehin sind Innovationen für 42 Prozent der CEOs der Hauptansatzpunkt, künftiges Wachstum zu sichern. Sogar kurzfristig: Fast ein Drittel (32 Prozent) hält die Entwicklung neuer Produkte für einen der wichtigsten Wachstumstreiber in den kommenden zwölf Monaten.

Knappes Gut Mitarbeiter-Kompetenz

Aber auch über eine ganze Reihe anderer Einflussfaktoren machen sich die CEOs der Chemie größere Sorgen als ihre Kollegen aus anderen Industriezweigen, zum Beispiel über Wettbewerb aus Niedrigkosten-Ländern, die Überregulierung, den Schutz ihrer Urheberrechte, rezessive Tendenzen in großen Volkswirtschaften und die Verfügbarkeit qualifizierter Mitarbeiter.

Gerade die Mitarbeiter-Frage zählt für 95 Prozent der Befragten zu den Themen mit höchster Priorität. Und mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Chemie-Verantwortlichen befürchten, dass ein Mangel an Schlüssel-Kompetenzen das Unternehmenswachstum der Zukunft ernsthaft bedrohen könnte.

Verstärkte M&A-Aktivitäten in der Chemiebranche

Konsequenterweise hält es denn auch fast die Hälfte (49 Prozent) der befragten Vorstandschefs für eine sinnvolle Strategie, andere Firmen zu übernehmen, um auf diese Weise an die benötigte Expertise zu kommen."Hier können wir bereits einen klaren Trend im Markt beobachten", berichtet Dr. Volker Fitzner, verantwortlicher Partner des Bereichs Advisory für Chemicals und Pharma in Deutschland. "Etliche große Spieler kaufen gezielt kleinere, technologieorientierte Unternehmen auf, um das eigene Innovationstempo zu steigern." Ein anderes wesentliches Motiv der M&A-Tätigkeit ist es, neue Märkte zu erschließen, um damit Wachstum zu generieren. Für die Chemie steht Asien dabei im Vordergrund: 69 Prozent der Befragten planen, ihre M&A-Aktivitäten in dieser Region im kommenden Jahr auszuweiten - im Durchschnitt der Branchen sind es nur 37 Prozent. Ein zweiter Fokus der Übernahme-Pläne ist Nordamerika Hier wollen 55 Prozent der Chemieunternehmen investieren - der Durchschnitt aller Branchen liegt bei 27 Prozent. Den Nahen Osten haben 15 Prozent der Chemiefirmen und 10 Prozent aller Unternehmen im Visier.

Überregulierung als Wachstumsbremse

Als wachsende Gefahr sehen die Chemiechefs die Überregulierung. Dass sie das künftige Wachstum bedrohen könnte, glauben immerhin 61 Prozent der befragten CEOs. Schon heute ist die Chemieindustrie weltweit einer der am stärksten regulierten Industriezweige. Die europäische Verordnung zur Erfassung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien (REACH), die der Sicherheit bei Transport und Verarbeitung dienen soll, hat bereits für spürbare Kostensteigerungen gesorgt. Ebenso das von der UN entwickelte "Globally Harmonised System" (GHS) zur Klassifizierung und Auszeichnung von Chemikalien. Und in den USA legt der Heimatschutz den Chemieherstellern zusätzliche Lasten auf - sie müssen ihre Fabriken und Transportketten gegen Terrorismus absichern.

"Als Gegengewicht zu all den Belastungen aus Umweltschutz, Ölverteuerung und staatlicher Regulierung bleibt den Chemieunternehmen vor allem die permanente Innovation nicht nur ihrer Produkte, sondern auch aller Abläufe und Verfahren. Und trotz des Wettbewerbs in der Branche, der sich durch neue Wettbewerber zum Beispiel in den Ölförderländern noch permanent verschärft, müssen die CEOs versuchen, auf möglichst vielen Gebieten - innerhalb der chemischen Industrie, aber auch mit den nachgelagerten Anwendern - enger zusammen zu arbeiten", so Dr. Volker Fitzner.

Die PwC-Studie "11th Annual Global CEO Survey. Chemicals Summary" erhalten Sie im Portal von PwC kostenfrei unter folgendem Link: www.pwc.de/de/chemie-pharma

Quelle: PWC

Freitag, Januar 18, 2008

Leichter umziehen mit Umzug-Easy?

[Trigami-Review]

Umzug-Easy ist ein neues Online-Portal, auf dem man im Falle eines Umzuges schnell und einfach Hilfe finden soll. Ich habe das Portal getestet und möchte im Folgenden meine Erfahrungen mitteilen.

Die Seite selbst gefällt mir ausnehmend gut. Sie besteht quasi aus einem einzelnen Formular, das sehr übersichtlich und intuitiv gestaltet ist. Schnell hat man seine Bedürfnisse eingegeben und in weniger als zwei Minuten hat man seine Anfrage abgeschickt. Die e-Mail mit dem Bestätigungslink ist auch umgehend eingetroffen, sodass die möglichen Dienstleister fünf Minuten nach meinem ersten Seiteneindruck informiert sind. Nur zur Info: meine Anfrage umfasst einen Umzug von Magdeburg nach Berlin (knapp 170km) und beinhaltet nur den reinen Transport (also keinen Möbelabbau etc.).

Die erste Antwort einer Umzugsfirma läst auch nicht lange auf sich warten – bereits eine Minute nach Bestätigung des Links erhalte ich eine Mail von einem angesprochenen Umzugsunternehmen. Zunächst bin ich überrascht und freue mich, dass der ganze Prozess so enorm schnell geht. Allerdings werde ich schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, denn es handelt sich lediglich um eine Standardmail – man würde weitere Informationen benötigen und ich möge doch bitte das firmeneigene Formular ausfüllen. So hatte ich mir das Ganze natürlich nicht vorgestellt. Der Service soll schließlich meine Anfragen bündeln und mir Arbeit abnehmen – Internetseiten raussuchen und individuell abfragen konnte ich vorher schon.

Im Laufe des folgenden Tages erhalte ich zwei weitere Dienstleister-Mails. Erneut enthält eine Mail lediglich die Bitte die Daten auf der Firmen-Webseite einzutragen. Die zweite enthält tatsächlich ein Angebot. Aufladen, Transport, Abladen für schlappe 850€. Der Preis erscheint mir auf den ersten Blick recht hoch, aber natürlich kann ich ihn auf der Basis von nur einem Angebot noch nicht so recht einschätzen. Wenn man allerdings drüber nachdenkt ist das schon okay – ein Limit von 1000€ hatte ich mir für die Umzugsplanung gesetzt. Weitere Angebote erfolgten leider nicht, sodass ein einfacher Vergleich leider nicht möglich war.

Also entschloss ich mich etwas unbefriedigt, dass Portal ein zweites Mal zu testen, diesmal mit einer anderen Region als Fokus. Ich gab einen Umzug von Stuttgart nach Mannheim (ungefähr vergleichbar mit Magdeburg-Berlin) an. Diesmal füllte ich auch die optionale detaillierte Umzugsliste aus, in der Hoffnung dass eine genauere Spezifikation helfen würde. Erneut klappten Eingabe und Bestätigung innerhalb weniger Minuten und schon wenige Minuten später hatte ich die erste Anfrage in der Mailbox. Doch erneut war es wieder nur eine Firma, die gern mehr Infos und gleich einen Besichtigungstermin vereinbaren wollte. Als zweites kam tatsächlich ein konkretes Angebot. 99€ die Stunde für Personal und 310€ Pauschal für Transport (+ Mwst.). Nun weiß ich natürlich nicht wie lange so etwas dauert – aber basierend auf meiner Liste und den Erfahrungen der Firma hätte man ruhig etwas genauer schätzen können – also auch nicht ganz zufriedenstellend. Bei fünf Stunden Aufwand (vielleicht dauert Ein- und Ausladen aber mit 3 Packern auch nur jeweils ne halbe Stunde…) erreichen wir die 1000€ beinahe allein mit den Grundkosten. Aber im Vergleich mit den anderen Antworten bin ich ja schon froh, ein paar harte Fakten genannt zu bekommen. Denn es folgten weitere Einladungen zu persönlichen Terminen. Am nächsten Tag erfolgte endlich ein Angebot in zufriedenstellender Form – übersichtlich, aussagekräftig, 1035€.

Was ist nun mein Fazit? An sich muss ich sagen gefällt mir die Idee und auch die Präsentation von Umzug-Easy sehr gut. Nur muss ich sagen, dass ich mit dem Resultat weniger zufrieden war. Hier sollte Umzug-Easy von den registrierten Dienstleistern wirklich verlangen ein konkretes Angebot zu machen (wenn es auf Schätzwerten beruht ist das ja auch recht flexibel). Wenn einfach keine Vergleichbarkeit gegeben ist, weil alle Anbieter komplett unterschiedlich reagieren oder ich mich sogar selbst mit jedem Dienstleister auseinandersetzen muss, habe ich eigentlich nichts gewonnen. Das wäre eine absolut essentielle Verbesserung. Erst wenn dies angegangen ist, kann ich den Service guten Gewissens weiterempfehlen. Was man aber nicht vergessen sollte zu erwähnen, sind die weiteren Angebote der Webseite. Wer nicht gleich einen ganzen Umzugsservice benötigt wird hier auch für Klaviertransporte, Einlagerungen, Miet-LKW bis hin zum Maler fündig – das wurde aber von mir nicht getestet.

Mittwoch, Januar 09, 2008

Marketing für Marketer

einfach schauen und kaputtlachen:


via: PR 2.0

Samstag, Januar 05, 2008

Schwieriges Jahr für deutsche Mineralbrunnen vorüber

Im Jahr 2007 mussten die meisten deutschen Mineralbrunnen Absatzrückgänge gegenüber dem Vorjahr 2006 hinnehmen. Nach den am Mittwoch vom Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) veröffentlichten vorläufigen Zahlen beträgt der Absatzrückgang für die gesamte Branche bei Mineral- und Heilwasser sowie Erfrischungsgetränken auf Mineralwasserbasis etwas mehr als ein Prozent. Damit konnten die Mineralbrunnen nicht an das gute Ergebnis des Jahres 2006 anknüpfen. "Der Sommer ist in 2007 ausgefallen", so VDM-Geschäftsführer Wolfgang Stubbe. Dies blieb nicht ohne Auswirkungen auf den Absatz.

Bei Mineral- und Heilwasser insgesamt ging der Absatz um rund 1,5 Prozent zurück. Weiter zugenommen hat allerdings der Absatz von Mineralwässern mit wenig oder ohne Kohlensäure. Die kohlensäurefreie Variante konnte um rund 13 Prozent zulegen. Bei den klassischen, stark kohlensäurehaltigen "Sprudeln" ist ein Absatzrückgang um rund sechs Prozent zu verzeichnen. "Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von über 130 Litern bleibt das natürliche Mineralwasser das beliebteste alkoholfreie Getränk der Deutschen", so Stubbe. Es ist festzustellen, dass der Absatzrückgang insgesamt deutlich stärker ausgefallen wäre, hätte der Discountbereich keinen Absatzzuwachs zu verzeichnen. Lieferanten für den Discount sind jedoch nur ganz wenige Mineralbrunnenbetriebe.

Der Absatz der Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke hat sich nur unwesentlich gegenüber dem Vorjahr verändert. Die Near Water- und Wellness-Getränke haben einen Absatzzuwachs von rund 1,5 Prozent zu verzeichnen. "Dies zeigt die hohe Innovationskraft der deutschen Mineralbrunnen und die Akzeptanz dieser Getränke durch die Verbraucher", so Stubbe weiter. Der Absatz der klassischen Limonaden war rückläufig.

Trotz erheblich gestiegener Kosten konnten Preiserhöhungen nicht oder nur vereinzelt realisiert werden. "Hier besteht Nachholbedarf", so Stubbe. Auch die Diskussionen um die Verpackungen - Einweg oder Mehrweg - werden das Geschehen der Branche weiter bestimmen.

Quelle: Verband Deutscher Mineralbrunnen e. V.

Dienstag, Januar 01, 2008

Wir lieben Brot... besonders, wenn es schwarz ist!

Ich weiß, dass ich Ihnen hier viele nützliche und weniger nützliche Statistiken und Trend-Infos gebe, aber an dieser Stelle ein Hinweis auf eine kürzlich erschienene Studie, die zumindest von den Zahlen her interessant ist, da sie wirklich Aufschluss über etwas ganz Alltägliches gibt, was wir uns immer fragen, aber nie herausbekommen - es sei denn man liest Pressemeldungen ;-)


Die weltweit einmalig große Vielfalt des Brotsortiments liegt an der für Deutschland charakteristischen Kombination von Weizen und Roggen in den Rezepturen der Bäcker und der unvergleichlichen Angebotsbreite von Spezialitäten. Das spiegelt sich auch wider bei den beliebtesten Brotsorten der Bundesbürger, die in einer repräsentativen Verbraucherbefragung im Auftrag der CMA-Marktforschung ermittelt wurden.

Ganz oben in der aktuellen "Brot-Hitliste" steht mit 28 Prozent der Nennungen die Gruppe der Vollkornbrote - als "Schwarzbrote" eine typisch deutsche Angelegenheit. Den zweiten Platz belegen Mehrkorn- und Spezialbrote (24 %), dicht gefolgt von den traditionsreichen Roggen-/Roggenmischbroten mit 22 %. Anschließend wird es "heller", was die Brotvorlieben angeht: 15 % wählen "Weißbrote" (inkl. mediterranen Spezialbroten und Toast), jede(r) Zehnte mag am liebsten die hellere (Weizen-)Mischbrotvariante.

Ein Vergleich der aktuellen Zahlen für 2007 mit früheren Meinungsumfragen zeigt zwei neue Trends: Erstens in Richtung "Schwarz"brot, d.h. zu Vollkorn- bzw. Schrotbroten, und zweitens zu "Weiß"brot, sprich zu den hellen Weizenbroten bzw. auch zum Toastbrot. Frauen und Männer machen bei den Lieblingssorten kaum Unterschiede - mit zwei Ausnahmen: Frauen tendieren deutlich häufiger zu den kernigen Mehrkorn-/Spezialbroten, Männer zu den mild-aromatischen Weizenmischbroten.

Die Meinungsforscher fragten auch nach dem "Warum" der Beliebtheit. Der am häufigsten genannte Grund, weshalb man "sein" Lieblingsbrot bevorzugt, heißt: "es schmeckt" oder "ist lecker" - 85 Prozent begründen so ihre Sortenwahl. Für knapp die Hälfte sind daneben auch Gesundheitsaspekte relevant. "Die Charakterisierung aus Verbrauchersicht entspricht somit unserem begründeten Motto für den täglichen Brotverzehr", kommentiert der Ernährungswissenschaftler Dr. Heiko Zentgraf dieses Ergebnis der Befragung: "Denn Brot ist Gesundheit mit Geschmack."

Quelle: Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung

Donnerstag, Dezember 27, 2007

Deutschlands Forschungslandschaft bei der Wirtschaft gefragt

63 Prozent der Unternehmen wollen ihre Forschungsaktivitäten weiter in Deutschland konzentrieren - Nur 5 Prozent erwägen eine Verlagerung ins Ausland - Schlüter: "Der Wissenschaftsstandort Deutschland behauptet sich im globalen Wettbewerb".

Die überwiegende Mehrzahl der deutschen Unternehmen erwägt keine Verlagerung ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten (FuE) ins Ausland. Dreiundsechzig Prozent der Unternehmen halten einer repräsentativen Umfrage des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft zufolge dem Forschungsstandort Deutschland die Treue. Nur fünf Prozent der 1000 befragten Unternehmen wollen Forschungsaufträge und Labore verstärkt ins Ausland verlagern.

Das Bekenntnis zum Forschungsstandort Deutschland hängt ab von der Unternehmensgröße. Während 54 Prozent der Unternehmen mit weniger als 10 Millionen Euro Umsatz ihre FuE-Aktivitäten weiter in der Bundesrepublik konzentrieren wollen, sind es bei Unternehmen mit mehr als 2000 Beschäftigten 73 Prozent. "Der Wissenschaftsstandort Deutschland behauptet sich im globalen Wettbewerb. Die technologieorientierten Unternehmen halten dem Land in weit überwiegender Zahl die Treue", freut sich Andreas Schlüter, der Generalsekretär des Stifterverbandes, "offenbar finden die Unternehmen für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in Deutschland gute Rahmenbedingungen vor." Zu den Pluspunkten des Standortes gehörten Hochschulen, die sich zunehmend für die Zusammenarbeit mit Unternehmen öffnen und den Wissensaustausch - von gemeinsamen Forschungsprojekten bis zur Patentverwertung - als gleichrangige Aufgabe neben Grundlagenforschung und Lehre begreifen, so Schlüter. Eine großangelegte Studie des Stifterverbandes ("Innovationsfaktor Kooperation") hatte im Mai des Jahres gezeigt, dass Hochschulen und Unternehmen verstärkt strategische Partnerschaften eingehen.

Elf Prozent der Großunternehmen geben allerdings an, einen Teil der Forschungsaktivitäten ins Ausland verlagern zu wollen, im Mittel aller befragten Unternehmen sind es nur fünf Prozent. "Kein Grund zur Sorge", findet Andreas Schlüter. Denn Deutschland werde zunehmend attraktiv für ausländische Konzerne und ziehe zusätzliche Forschungsinvestitionen an. Rund ein Viertel der FuE-Aktivitäten der Wirtschaft in Deutschland im Jahre 2005 entfiel auf ausländische Unternehmen, im Jahre 1995 waren es erst 16 Prozent. Neben der Attraktivität des Standortes selbst trügen dazu aber auch Unternehmensaufkäufe global operierender Unternehmensgruppen bei, so Schlüter. Insgesamt zeigt die Globalisierung der Industrieforschung für Deutschland eine ausgeglichene Bilanz: Deutsche Unternehmensgruppen setzten in ihren ausländischen Töchtern für FuE ungefähr genauso viel ein, wie ausländische Unternehmensgruppen am Standort Deutschland.

Jene Unternehmen, die ihre Forschungsaktivitäten in Zukunft stärker ins Ausland verlagern wollen, begründen dies in erster Linie mit besseren Rahmenbedingungen (48 Prozent). Für 33 Prozent liegt dieser Schritt in der Nähe zu internationalen Märkten begründet, während 27 Prozent den im Ausland liegenden Sitz der Unternehmens- oder Konzernzentrale angeben. Das Meinungsforschungsinstitut forsa hatte im Auftrag des Stifterverbandes im November 2007 die Führungsetage von mehr als 1000 Unternehmen befragt.

Quelle: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Freitag, Dezember 21, 2007

Ist Ihr Blog schon Ufo-sicher?

Vielleicht haben Sie es schon gelesen: Die Japaner bereiten sich gerade auf erste Übergriffe von Außerirdischen vor, so schreiben einhellig das ZDF, N24, Focus, Yahoo und die Süddeutsche.

Da ich den Japanern technisch sehr viel zutraue, vermute ich nun natürlich dass diese ein paar mehr Hintergrundinfos zur tatsächlichen Bedrohungslage haben. Ich selbst kann die tatsächliche Gefahr leider nur unzureichend einschätzen und verlasse mich daher auf die Kollegen aus Japan. Als Folge dessen habe ich mich entschlossen mein Blog ebenfalls etwas UFO-sicherer zu machen. Ab sofort landen alle Kommentare die negative oder beleidigende Meinungen zu Außerirdischen enthalten automatisch in der Moderationsschleife, dazu benutze ich den neu eingerichteten Ordner „SPAM“ (Sicherheits-Prozedur für Außerirdischenfeindliches Material). Zusätzlich werden Trackbacks und Verlinkungen anderer Blogs die ebensolches Material enthalten verfolgt und in einer zentralen Datei für 3 Millionen Lichtjahre gespeichert, um sie beizeiten den Außerirdischen Besatzern zur Verfügung zu stellen. Als dritte Maßnahme werde ich künftig sämtliche Inhalte auf SEO (Stellar and Extraterrestrial Optimization) prüfen und gegebenenfalls korrigieren (nennen Sie es doch Zensur...). Dass ich mich bereits für einen Volkshochschulkurs über Sprache und Kultur außerirdischer Lebensformen angemeldet und mir ein entsprechendes Begrüßungsoutfit zu Weihnachten wünsche sei nur am Rande erwähnt. Das Vorgehen ist im Übrigen mit dem Innenministerium abgesprochen und wird ausdrücklich gebilligt.

In diesem Sinne möchte ich mich bei allen Freunden uns Lesern für die mir im Jahr 2007 gewidmete Aufmerksamkeit bedanken und wünsche allen ein besinnliches und erholsames Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch in ein erfolgreiches 2008.

Ihr Nils König