Jeder sollte einen haben...
Der Ausverkauf der Premier League haelt an
Die Marketingabteilungen englischer Fussballklubs stehen dieser Tage vor einer besonderen Herausforderung. Statt Konzepte fuer die traditionellen Zielgruppen „Fussballfans“ und „Sponsoren“ zu entwickeln sehen sie sich zunehmend der Herausforderung gegenueber, zahlungskraeftigen Sponsoren den Einstieg schmackhaft zu machen. Wie die FAZ heut meldet prueft Dubai International Capital einen Einstieg beim FC Liverpool fuer umgerechnet knapp 660 Millionen Euro. Davon sollen knapp 300 Millionen Euro in eine Stadionerweiterung von 44.000 auf ueber 60.000 Plaetze und weitere 100 Millionen Euro in die Tilgung der „Reds“-Schulden fliessen. Bisher hatte Liverpool Verhandlungen mit Investoren jedesmal scheitern lassen. 2004 hatte Thailands Ex-Premierminister Thaksin Shinawatra ein Uebernahmeangebot abgegeben, wenig spaeter versuchte sich auch der US-Unternehmer George Gillett.
Mit der Uebernahme durch Dubai International Capital wuerde der inzwischen siebte Klub von der Insel in auslaendischen Besitz uebergehen:
1997 FC Fulham Mohamed Al Fayed (Aegypten) 38 Millionen Euro
2003 Chelsea London Roman Abramowitsch (Russland) 77 Millionen Euro
2004 Manchester United Malcom Glazer (USA) 1,2 Milliarden Euro
2004 Aston Villa Randy Lerner (USA) 92 Millionen Euro
2005 FC Portsmouth Alexandre Gajdamak (Rus/Fra) 45 Millionen Euro
2006 West-Ham United Eggert Magnusson (Island) 125 Millionen Euro
2006 FC Liverpool Dubai International Capital 660 Millionen Euro
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