Mittwoch, Dezember 13, 2006

Marketingplan - Marketingmix II, Produktarten

Produkt

Die Gestaltung des Produktes selbst hat den fraglos groessten Effekt auf den Erfolg Ihrer Marketingstrategie, schliesslich dreht sich bei der Vermarktung immer alles um Ihr „Produkt“. Dabei haben Sie verschiedene Ansatzmoeglichkeiten fuer Produktenticklungen oder –veraenderungen. Art, Qualitaet, Verpackung, Design, Marke, und sonstige Faktoren.

Konsumgueter: Es gibt verschiedene Dimensionen fuer die Differenzierung von Produkten. Im allgemeinen laesst sich anhand der Produkteigenschaften in Sachleistungen, Dienstleistungen und Ideen unterscheiden:
Gueter sind materielle Produkte (engl. tangible), also schmeckbare, riechbare, hoerbare, fuehlbare und sichtbare Dinge. Zudem kann man Gueter in der Regel wiederholt produzieren und speichern, weshalb man sie auch als Sachleistungen bezeichnet. Aufgrund der letzeren Definition fallen auch die meisten Internetprodukte in diese Kategore, da der Inhalt – obwohl digital nur in Zahlen zerlegt – speicher- und reproduzierbar ist.
Services bzw. Dienstleistungen sind Produkte unterscheiden sich von Guetern/Sachleistungen da sie nicht materiell und daher nicht speicher- oder reproduzierbar sind (z.B. Frisur).
Ideen sind Produkte die darauf abzielen eine Verhaltensaenderung zu erreichen. In der regel werden sie von Non-Profit Organisationen „vermarktet“, wie z.B. Antiraucher-Kampagnen.

Darueber hinaus unterscheidet man Produkte anhand der Kauffrequenz:
Gebrauchsgueter (engl. Convenience Products, Commodities) werden von breiten Kaeuferschichten auf regelmaessiger Basis gekauft. Darunter fallen zum Beispiel die meisten Nahrungs- und Putzmittel sowie Koerperfpflegeprodukte wie Shampoo und Duschbad. Gebrauchsgueter sind in der Regel zu niedrigen Preisen zu haben und werden ohne grosse Qualitaetsunterschiede von vielen Anbietern angeboten. Der Kunde verbringt nur wenig Zeit mit der Suche nach diesen Produkten.
Shopping-Produkte sind Waren, die weniger haeufig gekauft werden. Der Kunde wendet mehr Zeit fuer die Suche auf, da die Produkte teurer sind als Gebrauchsgueter und psychologische reizvoller sind. In diese Kategorien fallen die meisten Kleidungsprodukte, Parfuem und Kosmetik.
Bei Spezialprodukten handelt es sich um Waren, die wesentlich teurer als Shopping-Prdoukte sind und seltener gekauft werden. Der Kunde nimmt oft eine lange Informationssuche (vor allem in Bezug auf den Preis) in Kauf und ist deutlich waehlerischer. In diese Kategorie fallen zum Beispiel Autos.
Darueber hinaus kann man noch Notfallprodukte (Zeit und Kosten werden kaum beachtet, man nimmt was gerade hilft) und Ungeplant Erworbene Produkte (die ohne vorheriges Planen erworben werden, z.B. als Resultat einer Marketingaktion im Kaufhaus) als Produktkategorien nennen.

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