Freitag, März 09, 2007

USA ziehen Sommerzeit vor... droht jetzt Y2K +7?

Tja, da haben wir im Jahr 2000 sämtliche Panikmache gut überstanden und jetzt sowas... Der US-Kongress hat beschlossen die Sommerzeit in den USA um drei Wochen vorzuziehen - um Energie zu sparen. Experten gehen davon aus dass der Energieverbrauch an Tagen mit Sommerzeit um 4 Promille niedriger liegt. Übers Jahr gerechnet werden (immerhin?) ca. 0.03% Energie gespart. Der American Council for an Energy Efficient Economy rechnet mit Einsparungen bis 2020 von insgesamt 4.4 Milliarden Dollar. Gleichzeitig werden knapp 10 Millionen Tonnen Treibhausgase eingspart.
Dem gegenüber stehen jedoch immense Kosten für die amerikanische Wirtschaf. Selbst wenn es keine Probleme am Wochenende geben sollte kostet die Umrüstung der auf die traditionelle Sommerzeit eingestellten Software zwischen 350 Millionen und einer Milliarde Dollar. Allerdings gibt es schon wie bei Y2K Pessimisten die Probleme bei Transport, Handel und Geldverkehr voraussehen.
Zeitlich sind wir damit den USA so nahe wie lange nicht mehr - bis zur Umstellung auf Sommerzeit in Deutschland trennen uns von Washington, New York und Miami nämlich nur noch 5 Stunden statt der normalen 6.
Bild: SXC

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